Meist besitzen sie mehrere Schneidkanten und verfügen über eine höhere Verschleißfestigkeit. Grundsätzlich unterscheidet man in positive und negative Wendeplatten, wobei es hier auf den Freiwinkel ankommt. Sobald eine Schneidkante stumpf ist, wird die Platte gedreht, ganz egal, ob es sich um positive oder negative Schneidplatten handelt. Fast immer verfügen Wendeplatten über Spanleitstufen, sodass beim Zerspanen kurzbrechende Späne erzielt werden können.

Da der Preis für das Vollhartmetall, aus dem die Wendeplatten gefertigt sind, relativ hoch ist, existieren schon lange Bemühungen, dieses wieder rückzuführen und wieder in den Produktionsprozess einfließen zu lassen. Während dieser Prozess bei den weichen Hartmetallabfällen kein wirkliches Problem darstellt, ist die Wiederverwendung von hartem, gesintertem Hartmetallabfall deutlich problematischer. Daher ist es sinnvoll, sich diesbezüglich an einen Dienstleister wie Firma Kartal Metalle in Bondorf zu wenden, da man dort aufgrund langjähriger Expertise mit dem Thema umzugehen weiß. Die Vorteile des Recyclings von Vollhartmetall liegen klar auf der Hand. So wirkt man auf diese Weise der Ressourcen-Begrenztheit entgegen und handelt gleichzeitig umweltbewusst. Im Moment besitzt der Vollhartmetall-Schrott zwischen 1/20 und 1/50 des Hartmetall-Wertes, was sich mit einer häufigeren Inanspruchnahme des Recyclings allerdings schnell ändern kann.